Open-Stage und RPW-Konzert kurz vor Weihnachten

Regelmäßig sitzen sie im Proberaum – feilen an Coverstücken, lernen das Rock- oder Pop-Stück auf ihrem Instrument und proben das Zusammenspiel. Nicht immer ohne Schweiß und und kleineren Meinungsverschiedenheiten. Und dann…ja dann kommt der große Tag, der Auftritt, bei dem es dann stimmen muss: JedeR für sich und die ganze Band – und im Idealfall überträgt sich der Spaß an der Musik auf das Publikum.

So war es auch wieder kurz vor Weihnachten beim RPW-Konzert am CvO. Threepeat eröffnete den Abend u.a. mit dem herausfordernden „Viva la vida“ von Coldplay. Bereits hier merkte man Musikern und Publikum die Freude an der Musik an. Weiter ging es mit der Open-Stage, die auch anderen KünstlerInnen die Möglichkeit einräumte, ihr Können zu zeigen – so wie der 6.3, die für diesen Abend einen Tanz einstudiert hatte und damit die Gute-Laune-Stimmung weiter ankurbelte. Beeindruckend ging es mit dem Solo von Ricky auf der Akustikgitarre weiter: bei Leonard Cohens „Halleluja“  konnte man innehalten, bevor dann der Popchor mit Band wieder ordentlich aufdrehte und mit dem „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten sowas wie den mittlerweile inoffiziellen Schulsong in den Raum herausschmetterte.

No Budget hatten trotz des Bandnamens auch Einiges zu bieten – nämlich feinen, gitarrenlastigen amerikanischen Alternative-Rock von Weezer und den Red Hot Chilli Peppers.

Dem Rock-Duo folgten dann wieder leise Töne zum Nachdenken. Mareike präsentierte ihren Poetry-Slam-Beitrag auf der Open-Stage – ein Gänsehaut-Moment des Abends. Mit einigem Wortwitz und bildreicher Sprache nahm sie Stellung zu den jüngsten Schmiererei-Vorfällen am CvO.

Sixpack sorgte dann wieder für Remmidemmi auf der Bühne und brachte mit ihrer Interpretation von Lynyrd Skynyrd „Sweet Home Alabama“ auch den musikbegeisterten Schulleiter zum Schwofen.

Den Abschluss der durch und durch gelungenen Veranstaltung bildete dann Muted, denen ehemalige Schüler des CvOs angehören. Mit gutem musikalischen Niveau und schon ein wenig mehr Bühnenerfahrung sorgten sie nochmal für ordentlich Stimmung in der Halle, so dass jedeR an diesem Abend auf seine und ihre Kosten kommen konnte und sicherlich mit dem ein oder anderen Ohrwurm nach Hause gefahren ist.

Text und Fotos: L. Hambach

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