Wettbewerbe

Vorlesewettbewerb
Der Vorlesewettbewerb wird seit 1959 jedes Jahr vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und kulturellen Einrichtungen veranstaltet. Schon die Teilnahme am Klassenentscheid fördert die Lesemotivation der Kinder durch die selbständige, intensive und kreative Beschäftigung mit Büchern. Auch wenn durch den Wettbewerbscharakter besondere Vorleseleistungen ausgezeichnet werden, steht das Mitmachen im Mittelpunkt, nicht das Gewinnen. Alle Teilnehmer haben ihre Fans und beim Publikum bleibt nicht nur der Siegerbeitrag in besonderer Erinnerung.

An diesem Wettbewerb beteiligen sich traditionell alle 6. Klassen des CvO. Wer gerne liest und Spaß an Büchern hat, ist eingeladen, sein Lieblingsbuch vorzustellen und eine kurze Passage daraus vorzulesen. Dabei ist es den CvO-Teilnehmern schon häufig gelungen, in die Regionalebene aufzusteigen.

Hamburger Märchenschreibwettbewerb
Im Rahmen der Hamburger Märchentage werden die Schüler aus dem 5. und 6. Jahrgang aufgefordert, ihrer Kreativität und Phantasie freien Lauf zu lassen und zu einem wechselnden Thema Märchen zu erfinden. Dieser Wettbewerb wird von der Dr. E.A. Langner Stiftung in Zusammenarbeit mit der Schulbehörde Hamburg ausgeschrieben. Das CvO beteiligt sich regelmäßig an diesem Wettbewerb.

Plakatwettbewerb Hamburger Polizeiverkehrslehrer
Diesen Wettbewerb rund um die Verkehrssicherheit gibt es seit 1966. Ziel ist, dass sich die Kinder künstlerisch mit den Gefahren des Straßenverkehrs auseinandersetzen, um in kreativer Weise auf ihre problematische Situation im Straßenverkehr aufmerksam zu machen. Es können Plakate oder Lieder eingesendet werden. Jedes Jahr gibt es ein neues Motto, 2017 heißt es AUF DEM RICHTIGEN WEG. Das CvO nimmt regelmäßig mit Unterstufenklassen teil und hat in den vergangenen Jahren viele Gewinner beglückwünscht.

Europäischer Wettbewerb
Dieser Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten ist der älteste Schulwettbewerb in Deutschland (Gründungsjahr 1953). Wie der Name schon sagt, fordert dieser Wettbewerb zu vertiefter Auseinandersetzung mit europäischen Themen und Fragestellungen im Unterricht heraus. Der Wettbewerb richtet sich an Schüler aller Schularten und Jahrgangsstufen. Seit einer Neuorientierung des Wettbewerbs im Jahr 2009 ist die Wahl der Bearbeitungsmethode den Schülern freigestellt, es dürfen Einzel- und Gruppenarbeiten eingereicht werden und neben traditionellen Wettbewerbsfächern wie Deutsch und Bildende Kunst sind Beiträge anderer Fächer wie Geschichte, Politische Bildung, Geografie, Religion und Ethik erwünscht. Es gibt vier Module, in denen unterschiedliche Altersgruppen Themen bearbeiten können, die sich in der Regel am Motto des von der EU ausgerufenen jeweiligen Europäischen Jahres orientieren. Der 64. Europäische Wettbewerb 2017 hat im laufenden Schuljahr das Thema In Vielfalt geeint – Europa zwischen Tradition und Moderne und bietet viele interessante Aufgabenvorschläge für Schüler aller Altersstufen.

Bundeswettbewerb Fremdsprachen
Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen richtet sich an Schüler, die ihre Kreativität in der Fremdsprache unter Beweis stellen möchten. Teilnehmen können Schüler unterschiedlicher Altersgruppen entweder allein oder im Team. Bei den Einzelwettbewerben sind Schüler der Jahrgangsstufe 8 bis 10 angesprochen, die sich mit einer oder mehreren Wettbewerbssprachen beteiligen möchten. Gleiches gilt für die Oberstufenteilnahme. Bei den Gruppenwettbewerben, die jetzt als TEAM bezeichnet werden, können Schüler der Jahrgänge 6-9 teilnehmen, und zwar mindestens als 2er Gruppe und maximal als 10er Gruppe. Die Beiträge sind in der jeweiligen Wettbewerbssprache verfasst, werden als DVD und in schriftlicher Form eingereicht und zeigen die teilnehmenden Schüler in echter „Sprachaktion“. Bei der Themenwahl haben die Teilnehmer weitgehend freie Wahl. Die Anmeldefristen enden jedes Jahr am 6. Oktober für das kommende Schuljahr. Das CvO hat in den letzten Jahren mehrfach erfolgreich an diesem Wettbewerb teilgenommen, und zwar in Gruppenwettbewerben in Englisch, Spanisch und Französisch. Außerdem hatten wir in der Oberstufe einige Teilnehmerinnen im Mehrsprachenwettbewerb. Besonders aktiv sind auch die Teilnehmer aus unseren Bilingualen Forscherkursen in Klasse 7 und 8 – im April 2017 konnten sie erneut 4 dritte Preise erlangen!

 

Jugend debattiert
Eine Demokratie braucht Menschen, die kritische Fragen stellen. Menschen, die aufstehen, ihre Meinung sagen und sich mit den Meinungen anderer auseinandersetzen. Menschen, die zuhören und reden können. Menschen, die fair und sachlich debattieren. Deshalb kommt es darauf an, dass jeder schon in der Schule lernt, wie und wozu man debattiert, und regelmäßig übt, auch selbst zu debattieren. Wer den Regeln der Debatte folgt, hört andere an und lernt, seinen Standpunkt fair und sachlich zu vertreten. Debatten haben Regeln, damit ein konzentriertes, sachbezogenes Streitgespräch entsteht. Gute Debatten verlangen eine gute Vorbereitung. Deshalb verbindet Jugend debattiert ein Training für Lehrer als Vorbereitung auf die Unterrichtsreihe mit einem Training für Schüler im Unterricht. Jugend debattiert verbindet das Training im Unterricht mit einem bundesweiten Wettbewerb. Debattiert wird auf verschiedenen Ebenen: Vom Schul- über den Regional- und Landeswettbewerb bis hin zum Bundeswettbewerb, bei dem jedes Jahr die besten Debattanten aus ganz Deutschland in Berlin aufeinandertreffen. Jede Leistung im Wettbewerb wird nach vier Kriterien bewertet: Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.

Das CvO gehört zu den Jugend-debattiert Schulen im Regionalverbund Hamburg Nord und nimmt mit der Mittel- und Oberstufe regelmäßig am Wettbewerb teil. Im Jahr 2014 fand bei uns die Entscheidung des Wettbewerbs auf Regionalebene statt. Auch im Jahr 2017 waren unsere Mittel- und Oberstufenschüler wieder sehr erfolgreich dabei. Dabei gelang es Sophie Franz aus der 9.1 den vierten Platz auf Regionalebene zu erstreiten.

Schülerzeitungswettbewerb
Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder möchte nicht nur Talente, sondern auch die altersgerechte Interessenwahrnehmung und verantwortungsvolle Beteiligung von Schülern am Schulleben fördern und die Arbeit und Leistung von Schülerzeitungsredaktionen würdigen. Dabei steht die Schülerzeitung als Sprachrohr von Schülern und deren Interessenvertretung im Mittelpunkt. Veranstaltet wird der Wettbewerb von der Behörde für Schule und Berufsbildung gemeinsam mit der Jungen Presse Hamburg und dem Verlagshaus Gruner + Jahr. Teilnehmen können Schülerzeitungen, die in gedruckter Form regelmäßig erscheinen. Die Bewertungskriterien umfassen u.a. die Darstellung des Schullebens, die Einbeziehung jugendrelevanter Themen im außerschulischen Bereich, die zielgruppenorientierte Gestaltung (Inhalt, Erscheinungsbild, Sprache und Stil), das Argumentationsniveau, das Layout (grafische Gestaltung und Titelbild) und natürlich Originalität und Kreativität. Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder besteht aus zwei Ebenen: Hamburger Schülerzeitungen, die sich am Schülerzeitungswettbewerb der Länder beteiligen, nehmen zuerst auf  der Landesebene teil. Dabei werden die Landessieger nach Schulformen getrennt ermittelt und in einer Preisverleihung im Verlagshaus von Gruner + Jahr ausgezeichnet. Die besten Schülerzeitungen auf Landesebene werden zusätzlich  für die Bundesebene nominiert. Einsendeschluss ist meistens im November.

Die Schülerzeitung OSSCAR des CvO ist diesem Wettbewerb regelmäßig sehr erfolgreich und in 3 aufeinander folgenden Jahren (2011, 2012 und 2013) als beste Schülerzeitung in Hamburg ausgezeichnet worden. Im Jahr 2016 gelang der Redaktion ein beeindruckender Bundessieg!

Känguru-Wettbewerb Mathematik
Das Ziel dieses Wettbewerbs ist es, durch die Aufgaben Freude an (mathematischem) Denken und Arbeiten (im sehr weiten Sinne) zu wecken und zu unterstützen. Die Aufgaben sind darum fast durchweg sehr anregend und sollen Schülern Berührungsängste mit Mathematik auf lockere Weise nehmen – und, wie die Resonanz aus den Schulen zeigt, gelingt dies sehr gut. Der Känguru-Wettbewerb wird zentral durch den Verein Mathematikwettbewerb Känguru e.V. vorbereitet und ausgewertet. Durchgeführt wird der Wettbewerb jedoch dezentral an den Schulen. Die freiwillige Teilnahme am Wettbewerb ist für Schüler der Klassen 3 bis 13 aller Schularten möglich. Jede Klassenstufe erhält altersgerechte Aufgaben, die am Kängurutag, traditionell der dritte Donnerstag im März, in 75 Minuten zu bearbeiten sind. Schüler und Schülerinnen des CvO nehmen regelmäßig und mit gutem Erfolg an diesem Wettbewerb teil.

Mathematik-Olympiade
Dieser bundesweite Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten richtet sich an Schüler der Klassenstufen 3 bis 12. Mathematisch interessierte Schüler haben hier die Möglichkeit, ihr logisches Denken, ihre Kombinationsfähigkeit und ihren kreativen Umgang mit mathematischen Methoden unter Beweis zu stellen. In diesem Leistungswettbewerb arbeiten sich die leistungsstärksten Teilnehmer von Stufe zu Stufe voran. Die ersten drei Runden finden in Hamburg statt (Hausaufgabenwettbewerb, Regionalrunde mit Klausur und Landesrunde mit zweitägigem Klausurwettbewerb), die vierte Runde findet dann auf Bundesebene statt. In den unteren Klassenstufen dominiert als Motiv oft der Spaß am rational-logischen Denken. Bei den Älteren besteht das Interesse dagegen mehr darin, eigene mathematische Fähigkeiten an der Bearbeitung anspruchsvoller Aufgaben zu erproben, zu festigen und weiterzuentwickeln. Auf der ersten Ebene ist das CvO jedes Jahr sehr erfolgreich. Im Jahr 2014 freuten wir uns über einen 2.Platz in der Landesrunde.

Natex
NATEX (Naturwissenschaftliches Experimentieren) ist ein Aufgabenwettbewerb für alle naturwissenschaftlich interessierten Schüler der Klassen 4 bis 10 aller Schulformen. Er möchte die Teilnehmer zum naturwissenschaftlichen Experimentieren anregen. Die Experimente sind so geplant, dass sie mit einfachsten Mitteln zu Hause oder in der Schule außerhalb des regulären Unterrichts durchgeführt werden können. NATEX führt die Schüler mit Hilfe der vorgegebenen Themen an naturwissenschaftliches Arbeiten heran und regt sie zu einer späteren Teilnahme mit selbst gewählten Themen bei “Schüler experimentieren” und “Jugend forscht” an. Gleichzeitig bereitet NATEX die Schüler auf die naturwissenschaftlichen Olympiaden vor. Die Schüler können allein, zu zweit oder zu dritt arbeiten. Sie erstellen einen Versuchsbericht, der von Fachleuten aller naturwissenschaftlichen Disziplinen begutachtet wird. Jedes Schuljahr gibt es zwei Aufgaben – jeweils zum Beginn des Halbjahres – für die zwei bis drei Monate Zeit zur Verfügung stehen. Man kann jederzeit einsteigen oder aufhören. Schüler und Schülerinnen des CvO nehmen regelmäßig und mit gutem Erfolg an diesem Wettbewerb teil.

 

Biologieolympiade
Die Internationale Biologieolympiade (IBO) wurde 1989 von sechs Nationen gegründet und im Jahre 1990 zum ersten Mal ausgetragen. Sie ist ein jährlich wiederkehrender Schülerwettbewerb, der der Förderung biologisch interessierter und talentierter Schüler insbesondere der Sekundarstufe II dient. Die Ziele des Wettbewerbes sind, aktives Interesse an biologischen Arbeiten und kreatives Denken beim Lösen biologischer und ökologischer Fragestellungen zu fördern, Kontakte zwischen biologisch besonders interessierten Schülern herzustellen und freundschaftliche Beziehungen zwischen jungen Menschen verschiedener Länder zu entwickeln, um dadurch zur internationalen Zusammenarbeit und zum Verständnis verschiedener Nationen beizutragen. Mitmachen können Schüler der Sek. II, die nicht älter als 20 Jahre sind. Der Wettbewerb erstreckt sich über 4 Runden. Schüler des Bioprofils nehmen regelmäßig an diesem Wettbewerb teil und können zahlreiche Erfolge vorweisen. Im Jahr 2013 haben 6 Teilnehmer insgesamt respektable 4. – 12. Plätze erreicht.

Jugend trainiert für Olympia
Mit etwa 800.000 Teilnehmern ist JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA der größte Schulsportwettbewerb der Welt. Ins Leben gerufen wurde JTFO  1969 als Initiative der Zeitschrift „Stern“ von deren damaligem Chefredakteur und Herausgeber Henri Nannen, NOK-Chef Willi Daume und der Konferenz der Kultusminister. Gestartet wurde JTFO mit den Sportarten Leichtathletik und Schwimmen als Talentwettbewerb im Hinblick auf die Olympischen Spiele 1972 in München. Heute sammeln Schüler in 16 Sportarten in drei Finals Wettkampferfahrung.

 Die Zahl der Schüler, die bisher an dem Wettbewerb teilnahmen und ihren Weg zum Leistungssport fanden, ist gewaltig.

Das CvO nimmt regelmäßig in den Sportarten Hockey, Leichtathletik, Handball, Tischtennis und Golf teil und kann eine beeindruckende Anzahl von sportlichen Erfolgen verbuchen.

Ulrike Metzscher