CvO-Aktion zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“
Der 25. November ist der internationale Aktionstag der vereinten Nationen zum Thema Gewalt an Frauen. Der Tag erweckt Aufmerksamkeit, dient zur Aufklärung und ruft zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt in jeder Form gegen Mädchen und Frauen auf. Auf Grund einer Entführung, anschließender Folter und Vergewaltigung bis zum Mord gegenüber drei Schwestern am 25.11.1960, wurde ab 1981 der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen offiziell festgelegt und die Organisation ,,TERRE DES FEMMES” gegründet. Sie setzt sich mit dem diesjährigen Schwerpunktsthema #bornequal für die Gleichberechtigung von Frauen ein. Mit weltweit verbreiteten Aktionen machen sie auf ihre Schwerpunkte: Gegen weibliche Genitalverstümmelung, häusliche und sexualisierte Gewalt, Frauenhandel, Gewalt im Namen der Ehre sowie Zwangsprostitution aufmerksam. Außerdem kämpft diese Organisation für Gleichberechtigung, Integration und die internationale Zusammenarbeit für Frauenrechte.
,,TERRE DES FEMMES” führte ab 2001 die Fahnenaktion ,,frei leben ohne Gewalt” ein. Die Fahne wird dank einer ehemaligen Schülerin seit 2017 auch an unserer Schule jährlich gehisst. Auch dieses Jahr haben wir, Nina Gehrt (S1) und Lilja Schneppenheim (S1) aus dem Kurs Demokratisch-Handeln, die Flagge am Haupteingang gehisst. Damit ist das CvO Teil der weltweiten Aktion und unterstützt die Botschaft ,,NEIN zu Gewalt an Frauen”.
Jegliche Art von Gewalt an Frauen und Mädchen ist global mit die meist verbreitete Verletzung der Menschenrechte. Ein Bericht der vereinten Nationen besagt, dass alle 11 Minuten eine Frau oder ein Mädchen durch Gewalt im privaten Umfeld ihr Leben verliert. Nach einer Studie des UNDOC hat sich dieser Fakt im vergangenen Jahrzehnt nicht geändert. Auch in Deutschland hat, statistisch gesehen, jede vierte Frau schon einmal körperliche oder sexuelle Gewalt erfahren. Um dem ein Ende zu setzen, gingen dieses Jahr erneut weltweit zahlreiche Menschen auf die Straße, um zu protestieren.
Auch in Zukunft werden wir als Club of Rome Schule die Fahne, unter dem Motto ,,frei leben ohne Gewalt”, hissen, um das fünfte Ziel, Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen, der Sustainable Development Goals zu erreichen.
Bericht von Nina Gehrt (S1) und Lilja Schneppenheim (S1)